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Kartierungen 2009


Liebe Freunde und Mitarbeiter,

nachdem wir in den vergangenen Jahren umfangreiche Kartierungsprogramme für das
ADEBAR - Projekt abgeschlossen haben, möchten wir uns in diesem Jahr der landesweiten
NOV - Erfassung von Löffel- und Knäkente anschließen und um die Arten Schnatterente und Krickente ergänzen.

Schnatter-, Knäk– und Löffelenten besiedeln verschiedenste Gewässertypen in der Elbtalaue und deren Nebenflüssen: Eutrophe, flache Stillgewässer mit reicher Unterwasservegetation und Röhrichtzone, darunter auch künstliche Gewässer wie Fisch- und Klärteiche, Naturschutz und Bodenentnahmegewässer. In Grünlandmarschen sind Löffel- und Knäkenten überwiegend an breiten, vegetationsreichen Gräben zu finden. Besiedelt werden auch wiedervernässte Bereiche in Mooren sowie Polder und Feuchtgrünländer. Krickenten kommen darüber hinaus vereinzelt auch in nassen Wäldern, Erlenbrüchen und Waldteichen vor.

Hinweise zur Erfassung: Geeignete Gebiete sollten mindestens zweimal, möglichst drei- bis viermal begangen werden. Um die optimalen Zeiträume zu berücksichtigen, sind folgende Termine zu beachten:
1. Ende April (ca. 20.-30.04. oder erste Maitage): Kontrolle vorwiegend auf Paare, bei Knäkente
    auch auf rufende Männchen
2. Mitte Mai (ca. 10.-20.05.): Bestätigung der Beobachtungen vom ersten Termin (Paare,
    ortstreu sichernde Männchen, scheue Weibchen)
3. Ende Mai (ca. 20.-31.05.): ggf. Bestätigung ortstreu sichernder Männchen und
    scheuer Weibchen
4. Anfang Juni-Mitte Juli: Feststellung führender Weibchen, vorwiegend in den Morgen- und
    Abendstunden

Da alle Arten bis Mitte Mai auch als Durchzügler auftreten, sind Bestätigungen zu späteren Terminen besonders wichtig.

Auswertung:
Brutnachweis: Junge führende, verleitende oder warnende Weibchen.
Brutverdacht: Beobachtung eines Paares und darauf folgend mit wenigstens sieben Tagen Abstand erneute Feststellung eines Paares oder eines einzelnen, ortstreu sichernden Männchens oder eines scheuen Weibchens, davon mindestens eine Feststellung nach dem 10.05. Nicht als Brutverdacht gewertet und möglichst ab Mitte Mai noch überprüft werden sollten zweimalige Beobachtungen von Paaren oder größeren Gruppen im April und bis Anfang Mai. Eine Dokumentation der Erfassungstermine und der nach Terminen aufgeschlüsselten Einzelbeobachtungen auf dem Meldebogen ist für eine einheitliche Auswertung sehr hilfreich!
Brutzeitfeststellung: Einmalige Feststellung von Einzelvögeln oder Paaren zwischen Mitte / Ende April und Ende Juni, wobei offensichtliche Durchzügler (insbesondere größere Trupps) unberücksichtigt bleiben sollen.

Die Beobachtungen sollten auf Tageskarten (1:25.000 oder größer) punktgenau vermerkt werden.

Daten bitte möglichst mit folgenden Habitatangaben konkretisieren.
Struktur-/Biotoptypen: A Stillgewässer (A1: Natürliche Seen, Weiher, Altarme; A2: Fischteiche; A3: Klärteiche; A4: Spülfelder; A5: "Naturschutzgewässer"; A6: Deichpütten; Ax Sonstige (bitte beschreiben!); B Feuchtgrünland mit Gräben; C Überstaute Feuchtgrünländer / Niedermoore / Polder D: Wiedervernässte Hochmoore; X Sonstige (bitte beschreiben). Bitte möglichst jedem Revierpunkt in der Karte einen Biotop-/Strukturtyp zuweisen.

Die Beobachtungen bitte in Karten eintragen und bis zum 31.8. an Hans-Jürgen Kelm weiterleiten.



Interessierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind herzlich willkommen und können sich
gerne an Hans-Jürgen Kelm wenden.



Koordination: Hans-Jürgen Kelm,
Dannenberger Str. 7 - OT Grippel,
29484 Langendorf, Tel. 05882/261
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